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Sütterlinschrift – „Deutsche Schrift“

Die Sütterlinschrift bezeichnet eine reformierte Schreibweise der deutschen Kurrent, die 1911 vom Grafiker und Pädagogen Ludwig Sütterlin im Auftrag des preußischen Kultusministeriums entwickelt wurde und sich in den 1920er Jahren als Schulausgangsschrift durchgesetzt hat. Die umgangssprachliche Bezeichnung „Deutsche Schrift“ grenzt sie gegenüber der „lateinischen Schrift“ ab, die lange Zeit als Zweitschrift parallel zur deutschen Kurrentschrift gelehrt wurde.

1941 beurteilte Adolf Hitler die Sütterlinschrift und die Druckschrift Fraktur als „Judenlettern“. Nach dem Normalschrifterlass der Nationalsozialisten wurde daraufhin im deutschsprachigen Raum auf Antiquabuchstaben und auf lateinische Schreibschrift umgestellt. Daher können heute nur noch wenige Menschen diese alte Schrift lesen.

Historiker und Wissenschaftler anderer Disziplinen sowie genealogisch Interessierte müssen sie jedoch kennen, um in deutscher Kurrentschrift verfasste Dokumente lesen zu können.

Deutsche Kurrentschrift – Kurrent

Die deutsche Kurrentschrift ist eine zügig geschriebene Schreibschrift, eine sogenannte Laufschrift, von lat.: currere = laufen. Sie wird auch einfach als Kurrent bezeichnet. In dieser Form wurde diese alte Schrift über 100 Jahre an Schulen gelehrt. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert war sie die gebräuchliche Verkehrsschrift in Deutschland.

Sie unterscheidet sich durch spitze Winkel („Spitzschrift“) von der runden, „lateinischen“ Schrift, wenngleich aber auch die Kurrent viele Rundungen aufweist. Mit geringen Abwandlungen wurde sie auch in Skandinavien – in Dänemark und Norwegen als „Gotisk skrift“ bezeichnet – bis 1875 verwendet.

Die deutsche Kurrentschrift wurde typischerweise ursprünglich mit einem Federkiel, später dann auch mit einer Bandzugfeder geschrieben, was zu richtungsabhängigen Änderungen der Strichstärke führte. Insbesondere Privatpersonen verwendeten die preiswerten und leicht zu beschaffenden Federkiele beim Schreiben von Briefen und anderen Dokumenten.

Deutsche Kanzleischrift

Die Deutsche Kanzleischrift war im deutschsprachigen Raum für amtliche Dokumente und Schriften in Gebrauch. Sie entstand aus der lateinischen Schrift und ist oft stark verschnörkelt. Sie war also keine Gebrauchsschrift, sondern wurde vor allem bei amtlichen Dokumenten verwendet. Durch den Schmuckcharakter der Schrift sollte die Wichtigkeit der Urkunden betont werden.

Deutsche Schreibschrift

Handschriften sind so individuell wie ihre Schreiber/innen. Es gibt sehr sauber geschriebene Texte, die leicht lesbar sind. Dann gibt es Texte in denen einzelne Worte nur durch den Zusammenhang und durch das Vergleichen einzelner Buchstaben übersetzt werden können.

Daher gehört viel Erfahrung im Umgang mit diversen Handschriften dazu, wenn man Texte in einer vertretbaren Zeit übersetzen will. Sie können mich gerne testen! Schicken Sie mir Ihre schwierigen Schriften, ich versuche es gerne für Sie!

Testament aus 18. Jahrhundert. 

Hier haben drei verschiedene Personen geschrieben. Dies zeigt die Unterschiedlichkeit von Handschriften in ein und derselben Zeitepoche.

Diese und weitere Dokumente kann ich für Sie übersetzen

Abstammungsurkunden
Baubeschreibungen
Eheverträge
Erbauseinandersetzungen
Erbverträge
Familienerinnerungen
Feldpostkarten
Geburtsurkunden
Gerichtsurteile
Grundbuchauszüge
Handnotizen
Heiratseinträge
Hypothekenbuchauszüge
Mitschriften
Mühlenverträge
Heiratsurkunden
Niederschriften
Nutzungsüberlassungen
Pachtverträge
Stammbäume
Stammbuchblätter
Stammbucheinträge
Sterbeurkunden
Tagebücher
Testamente
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Beispiele

Sie wollen auch etwas übersetzen lassen?

Weitere Leistungen

Sie wollen mehr über Ihre Vorfahren wissen?

Gerne helfe ich bei der Auswertung vorhandener Unterlagen und der Auswertung von Kirchenbuchauszügen. Ich selbst betreibe seit fast 40 Jahren Familienforschung und kann Ihnen daher sicher auch den ein oder anderen Rat geben.

Außerdem verfüge ich über reichlich Erfahrungen im Umgang mit Genealogischen Foren im Internet, in denen man heute viele Daten finden kann.In der Vergangenheit zwangen wirtschaftliche Not und politische Verhältnisse sehr viele Menschen dazu aus Deutschland auszuwandern.

Oft gingen sie nach Amerika oder nach Südrussland. Viele Nachfahren sind heute auf der Suche nach der Herkunft ihrer Familie.

Gerne beantworte ich Ihre Anfragen auch online in englischer Sprache.